WordPress vs Webflow vs Next.js?

WordPress, Webflow oder Next.js – wir zeigen dir, welches System wirklich zu deinem Unternehmen passt und warum die Wahl entscheidend für deinen Erfolg ist.

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Winston Nau
August 16, 2025
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WordPress vs. Webflow vs. Next.js – welches System passt zu deinem Unternehmen?

Wer heute eine professionelle Website erstellen möchte, steht vor einer großen Auswahl an Tools und Technologien. Drei Namen fallen dabei immer wieder: WordPress, Webflow und Next.js. Doch wo liegen die Unterschiede? Und welches System eignet sich für welches Unternehmen?

In diesem Artikel schauen wir uns die drei Ansätze genauer an – mit ihren Stärken, Schwächen und typischen Einsatzbereichen.

WordPress – der Klassiker für flexible Unternehmenswebseiten

WordPress ist mit Abstand das am weitesten verbreitete CMS der Welt. Rund 40 % aller Websites laufen damit – von kleinen Blogs bis hin zu großen Corporate-Seiten.

Der größte Vorteil: Flexibilität. Dank zehntausender Themes und Plugins lässt sich fast jede Funktion nachrüsten – vom einfachen Kontaktformular bis hin zu komplexen E-Commerce-Shops mit WooCommerce.

Allerdings hat diese Flexibilität ihren Preis:

- Ohne regelmäßige Updates und Wartung wird eine WordPress-Seite schnell zum Sicherheitsrisiko.

- Viele Plugins machen die Seite langsamer oder schwer wartbar.

- Design und Layout sind oft durch Templates begrenzt – wirklich individuelle Designs erfordern erfahrene Entwickler:innen.

Fazit: WordPress ist ideal für Unternehmen, die schnell online gehen wollen, ein bewährtes Ökosystem nutzen möchten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.

Webflow – modernes Design ohne Code

Webflow ist vor allem bei Startups, Agenturen und Designern beliebt, die Wert auf visuell beeindruckende Websites legen. Der Editor funktioniert wie ein „visueller Baukasten“, in dem sich Layouts pixelgenau gestalten lassen – ganz ohne tiefes Coding.

Die Vorteile:

- Sehr sauberes, schnelles Frontend – perfekt für SEO.

- Änderungen können direkt im Browser umgesetzt werden.

- Hosting ist inklusive, Updates und Sicherheit übernimmt Webflow.

Die Grenzen von Webflow zeigen sich bei größeren Projekten:

- Komplexe Funktionen (z. B. mehrsprachige Seiten oder individuelle Backends) sind teils umständlich.

- Man ist vom Webflow-Ökosystem abhängig (Vendor Lock-in).

- E-Commerce ist möglich, aber noch nicht so stark wie bei Shopify oder WooCommerce.

Fazit: Webflow ist optimal für Unternehmen, die Wert auf Design, Geschwindigkeit und einfache Pflege legen – und keine Lust auf die Wartung von Plugins und Servern haben.

Next.js – maximale Performance für individuelle Projekte

Next.js ist kein klassisches CMS, sondern ein modernes Webframework auf Basis von React. Damit lassen sich hochperformante, maßgeschneiderte Websites und Webanwendungen entwickeln. Große Unternehmen wie Netflix oder TikTok setzen auf diese Technologie.

Die Vorteile liegen klar auf der technischen Seite:

- Exzellente Performance durch statische Generierung & Server-Side Rendering.

- Vollkommene Freiheit im Design und in den Funktionen.

- Perfekte Basis für skalierbare, komplexe Webanwendungen.

Doch das bedeutet auch:

- Ohne Entwicklerteam geht hier gar nichts.

- Änderungen im Content erfordern ein angebundenes Headless CMS (z. B. Sanity, Strapi oder Contentful).

- Die Entwicklung dauert länger und kostet mehr als bei WordPress oder Webflow.

Fazit: Next.js eignet sich für Unternehmen mit höheren Ansprüchen – etwa bei komplexen Plattformen, individuellen Kundenportalen oder wenn Performance und Skalierbarkeit entscheidend sind.

Welches System ist nun das richtige?

- WordPress: Gut für kleine und mittlere Unternehmen, die schnell starten und ein riesiges Plugin-Ökosystem nutzen wollen.

- Webflow: Ideal für Startups, Agenturen und Unternehmen, die Design und einfache Pflege schätzen – und keine Lust auf IT-Wartung haben.

- Next.js: Perfekt für Unternehmen, die große Ambitionen haben, technische Freiheit wollen und ein Entwicklerteam zur Verfügung haben.

Mein Tipp aus der Praxis

Viele Unternehmen starten mit WordPress oder Webflow, weil diese Systeme schneller Ergebnisse liefern. Wer später wächst und spezielle Anforderungen hat, kann dann den Schritt zu Next.js wagen. Wichtig ist weniger die Technologie selbst, sondern ob sie zu den Zielen und Ressourcen deines Unternehmens passt.

Wenn du unsicher bist, welches System für dich am besten geeignet ist: Wir bei Welp-IT beraten dich individuell und helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen – von der schnellen Website bis zur komplexen Webanwendung.

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