KI schreibt 90% des Codes: Warum Sie jetzt mehr als je zuvor eine Agentur brauchen
KI ersetzt Entwickler? Ein Mythos! Wir erklären, warum die Fähigkeit, Code zu schreiben, unwichtig wird und warum Sie für die KI-Strategie und -Architektur menschliche Experten benötigen.
Es ist eine Zahl, die Angst macht: Analysten prognostizieren, dass in den kommenden Jahren bis zu 90% des Codes von KI geschrieben werden könnten. Tools wie GitHub Copilot, ChatGPT und andere generative Modelle sind bereits heute in der Lage, Boilerplate-Code zu generieren, einfache Funktionen zu schreiben und Debugging-Aufgaben zu übernehmen, die früher Stunden dauelten.
Wenn die Maschine den Großteil der Tipparbeit übernimmt, stellt sich die Frage, die in vielen Vorständen und IT-Abteilungen laut wird: "Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch Softwareentwickler oder Agenturen?"
Die ehrliche Antwort ist: Ja, Sie brauchen uns mehr denn je.
Die digitale Transformation geht in die nächste Phase: Die Fähigkeit, Code zu schreiben, wird zur Massenware. Die wahre Herausforderung, und damit der neue Wert, liegt in der Strategie, Orchestrierung und Architektur: Aufgaben, die KI nicht leisten kann.
Der Mythos: KI ersetzt den Coder
Die Angst ist berechtigt: KI ist schneller beim Schreiben von Routine-Code. Sie kann:
- Boilerplate eliminieren: Standardstrukturen für eine Web-App oder eine mobile Anwendung in Sekunden erstellen.
- Triviale Bugs fixen: Fehler im Code schnell identifizieren und korrigieren.
- Sprachen übersetzen: Code von einer Sprache in eine andere überführen.
Der Entwickler wandelt sich vom reinen Code-Tipper zum Dirigenten und Architekten komplexer Systeme.
Das wahre Problem der KI: Sie kann nicht "Warum" fragen
KI generiert Code auf Basis von Wahrscheinlichkeiten und Mustern. Sie ist brillant darin, das Wie zu lösen. Aber sie ist unfähig, das Warum zu beantworten.
Sie kann nicht mit 100% Korrektheit und Sicherheit...
- ...ein komplexes Geschäftsproblem in eine technische Anforderung übersetzen.
- ...politische und regulatorische Risiken bewerten.
- ...mit Ihnen über Budgets, Scope und emotionale Kundenbedürfnisse verhandeln.
Hier liegt die neue Daseinsberechtigung Ihrer Agentur.
Die 4 entscheidenden Aufgaben, die nur die Agentur löst
Ihre Investition in eine Agentur fließt künftig nicht mehr in die Tipparbeit, sondern in die Bewältigung der systemischen Komplexität, die durch KI entsteht.
1. Strategie, Architektur und das "Goldene Problem"
Der größte Fehler, den Unternehmen machen, ist, die KI einfach loslaufen zu lassen.
- Strategie: Welche Prozesse sollen automatisiert werden? Was ist der MVP? Wie sieht der ROI aus? Ein menschlicher Berater muss das Geschäft verstehen, um die richtigen KI-Projekte zu definieren.
- Architektur: Die Agentur entwirft die gesamte Blaupause: Wo liegen die Daten? Wie wird skaliert? Welches Modell (RAG vs. Fine-Tuning) ist das richtige? Wer diesen Rahmen nicht setzt, erzeugt technische Schulden, die später teuer werden.
- Link: Ihre Agentur liefert die IT-Beratung, die vor dem ersten Code-Aufruf steht.
2. Orchestrierung von Legacy-Systemen
Ihre Unternehmenswelt besteht selten nur aus grüner Wiese. Sie haben ERPs, Altsysteme, Datenbanken. Die Herausforderung ist, die KI mit diesen existierenden, oft starren Systemen zu verbinden.
- Integrations-Expertise: Die Agentur ist der Spezialist darin, robuste und sichere APIs zu entwickeln, die das neue KI-Frontend mit dem alten Legacy-Backend verbinden.
- Beherrschung der Komplexität: Wenn die KI Code generiert, muss ein Mensch sicherstellen, dass dieser Code die Logik Ihrer bestehenden Datenbanken nicht korrumpiert.
3. Governance, Sicherheit und Skalierung
KI-generierter Code erbt die Fehler und Sicherheitslücken aus seinem Trainingsdatensatz. Dies schafft neue Sicherheitsrisiken.
- Validierung: Jede Codezeile, ob menschlich oder maschinell generiert, muss von Experten geprüft und in die DevOps-Pipeline integriert werden.
- Souveränität: Die Agentur hilft Ihnen zu entscheiden, ob Sie externe Cloud-Services nutzen oder eigene, datenschutzkonforme KI-Modelle betreiben müssen.
- Governance: Es muss geregelt werden, wer wann welche KI-Tools nutzt, welches ein komplexes Feld ist, das Experten-Steuerung erfordert.
4. User Experience und Empathie
Eine KI kann zwar Buttons anordnen, aber sie kann nicht Empathie coden.
- Der Mensch als Nutzer: Der Erfolg einer Software (z.B. einer Web-App) hängt davon ab, wie intuitiv und angenehm sie zu nutzen ist. UI/UX-Design erfordert menschliches Einfühlungsvermögen, psychologisches Wissen und Kreativität, um dem Nutzer ein echtes "Aha-Erlebnis" zu verschaffen.
- Die Agentur liefert das Gesicht und die Seele der Software.
Fazit: Die Rolle des Entwicklers wird wichtiger
Der Softwareentwickler des Jahres 2026 ist kein Coder mehr, sondern ein Lösungsarchitekt. Die Agentur ist die zentrale Schaltstelle, die die KI als Werkzeug nutzt, um schneller und effizienter die maßgeschneiderte Lösung zu liefern, die nur Sie benötigen.
Die Investition in Custom Software ist sicherer denn je, solange Sie in die richtigen Köpfe – die Architekten und Strategen – investieren.
Sind Ihre Softwareprojekte zukunftssicher?
Lassen Sie sich nicht von den KI-Ängsten lähmen. Nutzen Sie diese Technologie als Turbo für Ihr Business. Wir bei Welp-IT sind darauf spezialisiert, die KI zu managen, damit Sie die beste Individualsoftware erhalten.
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