Die 10 größten Website-Fehler, die Unternehmen 2025 noch machen
Webseiten-Fehler kosten Umsatz. Wir enthüllen die 10 häufigsten Webdesign-Sünden, die Unternehmen im Jahr 2025 immer noch begehen und wie Sie sie vermeiden.
Wir schreiben das Jahr 2025. Wir reden über KI-Agenten, Spatial Computing und Quantencomputer. Doch wenn man durch das deutsche Unternehmens-Web surft, fühlt man sich oft in das Jahr 2010 zurückversetzt.
Es ist erschreckend: Viele Unternehmen investieren viel Geld in Marketing, um Besucher auf ihre Seite zu lenken: Nur um sie dort innerhalb von Sekunden wieder zu vergraulen.
Eine Website ist heute kein digitales Branchenbuch mehr. Sie ist Ihr wichtigster Vertriebsmitarbeiter, Ihr 24/7-Kundenservice und das Herzstück Ihrer digitalen Marke. Wenn dieser Mitarbeiter nicht performt, verlieren Sie bares Geld.
Als Agentur für Webdesign und Web-Entwicklung sehen wir täglich hunderte Seiten. Die gute Nachricht: Die meisten Fehler sind vermeidbar. Die schlechte: Sie werden 2025 immer noch viel zu oft gemacht.
Hier sind die 10 größten Webseiten-Fehler, die wir aktuell sehen, und warum sie Ihr Business bremsen.
1. Die "5-Sekunden-Regel" versagen (Unklares Wertversprechen)
Der Fehler: Ein Besucher landet auf Ihrer Startseite und weiß nach 5 Sekunden immer noch nicht, was Sie tun und - noch wichtiger - was er davon hat. Stattdessen: abstrakte Slogans ("Wir leben Innovation") oder riesige Stock-Fotos von Händeschüttlern.
Warum es 2025 tödlich ist: Die Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer denn je. Wenn Sie "Above the Fold" (im sofort sichtbaren Bereich ohne Scrollen) nicht klar kommunizieren, welches Problem Sie lösen, ist der Besucher weg.
2. Mobile Usability ignorieren (Nicht nur "Responsive")
Der Fehler: Die Website passt sich zwar technisch der Bildschirmgröße an ("responsive"), ist aber auf dem Handy eine Qual. Winzige Buttons, die man mit dem Daumen nicht trifft, riesige Textwüsten oder Menüs, die nicht funktionieren.
Warum es 2025 tödlich ist: Mobile First ist längst Realität. Über 60% des Traffics kommt vom Handy. Google straft schlechte mobile UX (User Experience) gnadenlos im Ranking ab.
3. Schneckentempo-Ladezeiten (Performance-Blindheit)
Der Fehler: Riesige, unkomprimierte Bilder, Dutzende externe Skripte und ein billiges Hosting sorgen dafür, dass die Seite 5 Sekunden oder länger zum Laden braucht.
Warum es 2025 tödlich ist: Die Geduld der Nutzer liegt bei unter 2 Sekunden. Jede weitere Sekunde Ladezeit kostet Sie nachweislich Conversions. Zudem sind die "Core Web Vitals" (Googles Performance-Metriken) ein harter Rankingfaktor.
4. Das Versteckspiel mit dem "Call to Action" (CTA)
Der Fehler: Die Seite sieht nett aus, aber der Nutzer weiß nicht, was er als Nächstes tun soll. Wo ist der "Kontakt aufnehmen"-Button? Wo kann ich das Whitepaper herunterladen? CTAs sind versteckt, farblich unauffällig oder fehlen ganz.
Warum es 2025 tödlich ist: Eine Website ohne klares Ziel ist nutzlos. Sie müssen den Nutzer an die Hand nehmen und ihn aktiv zur gewünschten Handlung führen.
5. Barrierefreiheit ignorieren (Das "EAA"-Gesetz kommt!)
Der Fehler: Die Website ist für Menschen mit Einschränkungen (Sehbehinderung, motorische Probleme) nicht nutzbar. Fehlende Alt-Texte für Bilder, schlechte Farbkontraste, keine Tastatur-Navigation.
Warum es 2025 tödlich ist: Das ist nicht nur ein ethisches Problem, sondern bald ein juristisches. Mitte 2025 tritt der "European Accessibility Act" (EAA) in Kraft, der viele Unternehmen zu barrierefreien Websites verpflichtet. Ignorieren kann teuer werden.
6. Generische Stock-Foto-Wüsten (Mangelnde Authentizität)
Der Fehler: Die Website ist voll mit denselben glattgebügelten amerikanischen Stock-Fotos von lächelnden Models in Meetingräumen, die man auf tausend anderen Seiten auch sieht.
Warum es 2025 tödlich ist: In einer Welt von KI-generiertem Content sehnen sich Menschen nach Echtheit. Echte Fotos Ihres Teams, Ihres Büros und Ihrer Produkte schaffen Vertrauen. Stock-Fotos schreien "Wir sind austauschbar".
7. Navigations-Labyrinthe (Schlechte Informationsarchitektur)
Der Fehler: Menüs mit drei Ebenen, unverständliche Bezeichnungen ("Lösungen" statt "Was wir tun") und eine Struktur, die nur der Geschäftsführer versteht, aber kein Kunde.
Warum es 2025 tödlich ist: Wenn der Nutzer nicht intuitiv findet, was er sucht, gibt er auf und geht zur Konkurrenz. Eine klare, flache Hierarchie ist Pflicht.
8. Technische SEO-Basics vergessen
Der Fehler: Die Seite sieht gut aus, aber unter der Haube herrscht Chaos. Fehlende Meta-Beschreibungen, kaputte Links, keine Sitemap, langsame Server-Antwortzeiten.
Warum es 2025 tödlich ist: Die schönste Website nützt nichts, wenn Google sie nicht "lesen" und einordnen kann. Technische Webdesign-Fehler machen Sie für Suchmaschinen unsichtbar.
9. Fehlende Vertrauenssignale (Social Proof)
Der Fehler: Die Website behauptet, Marktführer zu sein, zeigt aber keine Kundenstimmen, keine Case Studies, keine Zertifikate und keine echten Ansprechpartner.
Warum es 2025 tödlich ist: Vertrauen ist die Währung im B2B-Geschäft. Ohne "Social Proof" (Beweise, dass andere Ihnen vertrauen) wird kaum ein Neukunde den ersten Schritt wagen.
10. Datenschutz als nerviges Übel behandeln
Der Fehler: Ein Cookie-Banner, das nicht DSGVO-konform ist (z.B. schon Daten trackt, bevor man zustimmt), ein fehlendes Impressum oder keine SSL-Verschlüsselung.
Warum es 2025 tödlich ist: Abgesehen von der Abmahngefahr signalisiert ein laxer Umgang mit Daten dem Nutzer: "Wir nehmen es nicht so genau." Das zerstört Vertrauen sofort.
Fazit: Eine Website ist nie "fertig"
Viele dieser Fehler entstehen, weil Websites als einmaliges Projekt gesehen werden, das man "abhakt". Doch das Web entwickelt sich weiter. Was 2020 okay war, ist 2025 ein geschäftskritischer Fehler.
Eine moderne Website muss performant, barrierefrei, mobil-optimiert und vertrauenswürdig sein: Und vor allem muss sie verkaufen.
Macht Ihre Website einen dieser Fehler?
Seien Sie ehrlich: Haben Sie sich bei dem einen oder anderen Punkt ertappt? Das ist kein Beinbruch, aber ein Handlungsauftrag.
Wir bei Welp-IT bauen keine digitalen Denkmäler, sondern effektive Werkzeuge für Ihr Wachstum. Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, wo Ihre Website Potenzial verschenkt.
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